Start/Ziel ist Gram, ein kleines Dorf östlich von Ribe. Dort wohnen Bekannte, bei denen ich für eine Woche mein Auto sicher stehen lassen kann.
Wer die Tour nachfahren will, sollte Ribe als Start/Ziel wählen (so ist es auch in Komoot hinterlegt). In Ribe lohnt sich ein Aufenthalt, es ist eine der schönesten Kleinstädte Dänemarks.
Folgende Eckdaten sind für die Route geplant:
Die Route habe ich unterwegs immer wieder etwas angepaßt. Besonders der Eurovelo 12 und der dänische Radweg 3 (Vestkyststien) sind so schön und toll ausgearbeitet, dass ich meine vorgeplante Route an der Westküste diesen Strecken anpasse.
Auf dem Rückweg folge ich in großen Teilen dem Heerweg (auch Ochsenweg).
Dänemark hat eine einzigartig tolle Einrichtung zum naturnahen "legalen wild campen": Shelter! Dies sind in der Regel sehr massiv gebaute Schutzhütten, nach drei Seiten geschlossen mit großem Vordach, in denen man mit Isomatte und Schlafsack Unterschlupt findet. Oft mit Feuerstelle, manchmal mit (Trocken-) Toilette und Wasserzapfstelle ausgestattet. Wer nicht im Shelter übernachten möchte, kann sein Zelt aufschlagen.
Manche sind versteckt im Wald, andere direkt im Ort. Es gibt eine gut gemachte Shelter App, in der die Plätze gut beschrieben und durch Nutzer bewertet werden. Eininge Shelter kann man über die App vorbuchen. Als Soloreisende ist das nicht notwendig, in der Nebensaison schon mal gar nicht. Ich war immer allein auf diesen Plätzen.
Was mich besonders begeistert hat: Die Shelter waren alle ausgesprochen sauber und gepflegt, mit Grillplatz und Brennholz versorgt, ein Plumsklo hatte sogar reichlich Toilettenpapier. Die Dichte ist beeindruckend - es müssen Tausende sein!
Das wollte ich unbedingt einmal austesten. Mit Erfolg - Ich war begeistert von dieser Möglichkeit.
PS: Wild Campen ist in Dänemark nicht erlaubt. Durch das Angebot an Sheltern allerdings auch nicht geboten.
Besonders an der Westküste findet man ein sehr engmaschiges Netz an hervorragenden Campinplätzen. Ich habe die Norapp zur Suche verwendet.
In der Nebensaison werden auch viele der Ferienhäuser für eine Nacht vermietet. Hotels gibt es im Vergleich dazu weniger.
Landschaft
(To be continued)